Wir wandeln Bauschutt in Recycling-Beton um
- STRABAG Real Estate setzt bei ihrem Bauvorhaben H3ö Bürocampus in Hannover auf nachhaltige Materialwirtschaft
- Beim Abbruch entstandenen Bauschutt wird wieder dem Materialkreislauf zugeführt.
- Durch das nachhaltige Konzept kann Großteil des Abbruchmaterials wiederverwertet und wertvolle Ressourcen gespart werden.
Seit Mitte letzter Woche steht am Georgsplatz in Hannover ein üppig begrünter Anhänger. Mit den Slogans: „Erleben Sie ihr grünes Wunder!“ oder „Machen Sie mal grün!“, lädt das mobile Zimmer Passantinnen und Passanten zum Verweilen ein. In welcher Form, bleibt jedem selbst überlassen: Manche genießen in der bepflanzten Oase ihren Mittagssnack, andere rasten, um zu chatten oder zu surfen. Bis zum12. Juli offeriert das „Grüne Zimmer“ Ruhepausen in der Stadt. Die nächste Station, ab dem 29.6.2021, ist der Platz der Weltausstellung in der Karmarschstrasse.
Ungewöhnliche Maßnahme für außergewöhnliches Projekt
Mit der ungewöhnlichen Maßnahme will die Projektentwicklerin STRABAG Real Estate GmbH (SRE) auf ihr neues Büroprojekt in Hannover aufmerksam machen. „Strukturerneuerung, Klimawandel und Corona stellen traditionelle Arbeitsformen infrage. Wollen Unternehmen als Arbeitgeber attraktiv bleiben, muss ihr Firmensitz künftig mehr als rein funktionale Strukturen bieten. Zukunftsfähige Arbeitswelten passen sich flexibel individuellem Bedarf an und sorgen so für eine hohe Effizienz und menschliches Wohlbefinden.“, skizziert Detlev Neuhaus, SRE-Bereichsleiter Hannover, den Wandel.
Grüne Mitte zum Leben und Arbeiten
Wie man sich das vorstellen kann, führt er beispielhaft am Büroquartier H3ö in der Buchholzer Straße aus. Hier verbindet eine Außenfläche die drei geplanten Gebäude mit insgesamt ca. 25.000 m². Statt des üblichen „Begleitgrüns“ hält sie ein wertvolles Ökosystem vor, das Mensch wie Tier Lebensraum bietet und im Sommer hitzeregulierend wirkt. Berufstätige können hier pausieren, einander treffen oder ihren Arbeitsplatz installieren. Dafür stehen ruhige Sitzecken mit Steckdosen, Outdoor Offices mit professioneller Büroausstattung oder – alternativ – Dachterrassen bereit. Diese Arbeitsangebote bestehen wohlgemerkt unabhängig davon, ob eine Firma ihren Alltag lieber in klassischen Zellenbüros oder in New Work Konzepten angeht. Im H3ö lässt sich jede gewünschte Organisationsform realisieren.
Erste Adresse für umweltbewusste Unternehmen
Flexibilität und ein hoher Wohlfühlfaktor sind nur zwei Aspekte nachhaltiger Planung. Mindestens ebenso wichtig ist es, die Umweltbelastung, wie etwa Co²-Ausstoß im Bau und Betrieb, deutlich zu reduzieren. Das tut jedes Gebäude des H3ö Campus auf seine eigene Art. Einmal fertiggestellt stehen hier ein Holzhybrid, ein monolithischer Ziegelbau sowie ein fassadenbegrüntes Bürohaus. Geheizt wird mit Eis: Die Wärme- und Kälteversorgung erfolgt über regenerative Eisspeicher, unterstützt von hauseigenen Photovoltaikanlagen. Dadurch erreicht der Campus eine Zeroemission, sprich die für den Betrieb benötigte Energie wird aus eigenen Ressourcen gespeist.
“Der H3ö Campus ist das erste konsequent grüne Büroprojekt Hannovers. Aber auch im nationalen Vergleich liegen wir mit den sehr umfangreichen Maßnahmen ganz weit vorn”, unterstreicht Neuhaus und stellt mit fortschreitender Planung weitere Aktionen in Aussicht. Dem selbstformulierten Anspruch gefolgt, soll das H3ö die alternativlose Adresse für umweltbewusste Unternehmen im Raum Hannover sein.